… von Gedanken, von Lieblingssachen, von Bildern, von Vorstellungen, von geliebten Menschen, von Erinnerungen, von Gefühlen, von Freundschaften, von Jobs, von Orten, von Tieren, von Träumen, von Idealen…
Damit ich Platz für Neues habe, muss ich anderes auch loslassen können. So habe ich mich am Wochenende – für mich selbst sehr überraschend UND sehr intuitiv – entschieden, mein Angebot/meine Arbeit mit dem Karriere-Navigator auf Ende Jahr loszulassen. Über 12 Jahre hat mich dieses wunderbare Tool begleitet – angewendet habe ich es im 1:1 Coaching, in Workshops, in Unternehmen und mit Jugendlichen. Unglaubliche viele Menschen durfte ich mit dem Karriere-Navigator auf ihrem Weg begleiten. Vielleicht gehören Sie auch dazu?
Ich habe diese Arbeit geliebt! Und doch – plötzlich war es klar: Ich muss loslassen, damit Neues entstehen kann und Neues Platz hat.
Was loslassen auch mit mir machen kann (es ist nicht immer ganz so einfach, wie gerade beschrieben), erlebe ich gerade sehr schmerzhaft, wenn mein Sohn nach einem Wochenendbesuch wieder zurück nach Bayern reist. Ich sehe und spüre, wie er schon morgens am Tag der Abreise mit sich und seinen Gefühlen hadert. Und ich spüre und sehe, was es mit ihm macht, wenn er sich zwischen seinen beiden Welten – der Schweiz und Deutschland – bewegt.
Diese Zwischenwelt, wenn man am Umziehen ist und plötzlich nirgendwo so richtig zu Hause ist. Diese Zwischenwelt, wenn die Kinder vor einem Schul- und/oder Klassenwechsel stehen und nicht wissen, was auf sie zu kommt. Sie können noch nicht einschätzen, was sie mit diesem loslassen von dem Alten, Gewohnten neues gewinnen. Diese Zwischenwelt, wenn man den Job wechselt und plötzlich überkommt einen die Angst vor der Ungewissheit! Bin ich diesem neuen Job gewachsen, wie werde ich vom Team aufgenommen etc.
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