Sacha Furrer Zoller, 01.06.2021
„Mein Bauchgefühl hat mich noch nie getäuscht. Ich weiss innerhalb weniger Minuten, ob ich jemandem vertrauen kann oder nicht. Dieses Gefühl hat mir im Geschäftsleben schon oft geholfen“ – dies eine Aussage meines geliebten Bruders. Denken Sie jetzt auch „Wow! Das ist ja cool! Wie macht er das“?
Folgende Frage erreichte mich vor einigen Wochen „Woher hast du damals den Mut genommen, etwas eigenes auf die Beine zu stellen? Zu sagen ich mach es jetzt...“
Ich antwortete: „Bei mir hatte es fest mit Intuition zu tun. Die Idee musste erst wachsen und plötzlich war es klar! Ich habe damals einen Anruf bekommen, ob ich in einer Praxisgemeinschaft einsteigen möchte. Das hat mich tief berührt und aufgewühlt. Der Raum war dann zwar nichts - doch der Samen war gesetzt und ich habe mich auf die Suche nach einem geeigneten Raum gemacht. Als ich dann mein heutiges Büro sah, war es klar.... Ich weiss nicht, ob es wirklich mit Mut bei mir zu tun hat. Meistens mache ich mir gar nicht so viele Gedanken. Wenn das Gefühl stimmt, dann mache ich es.“
Gemäss Wörterbuch versteht man unter Intuition u.a. eine Eingebung, plötzliches, ahnendes Erfassen. Man wartet sozusagen auf eine Intuition und plötzlich ist alles so klar. Auch was den nächsten Schritt angeht. Hier möchte ich noch anmerken, dass manche Bauchgefühl und Intuition gleich setzen. Dies muss aber nicht zwingend so sein.
1999 reiste ich 3 Wochen rund um Island. Für mich war es wie ein heimkommen. Ich hatte das Gefühl, dass ich dort hingehöre. Besonders der Ort „Diamond Beach“, an dem Eisbergstücke im schwarzen Sand am Meer liegen und magisch glitzern, hat mich zutiefst berührt und regelrecht angezogen.
Im Film INNSAEI - DIE KRAFT DER INTUITION machen sich 2 isländische Filmemacherinnen auf die Suche nach der „inneren Stimme“. Sie vertreten die Meinung, dass Achtsamkeit der Schlüssel u.a. zu unserer Intuition ist. Achtsam sein bedeutet, den Moment wahrzunehmen und nichts zu tun. So finden wir gemäss den beiden Filmemacherinnen (wieder) Zugang zu unserer inneren Stimme.
Wie sieht es bei Ihnen aus?
• Was heisst/bedeutet Intuition für Sie?
• Folgen Sie Ihrer eigenen inneren Stimme?
• Was braucht es, damit Sie dieser folgen bzw. vertrauen?
• Wie zeigt sich Intuition bei Ihnen?
• Und wann übernimmt bei Ihnen die Vernunft/der Kopf?
• Kennen Sie das Gefühl, dass Sie intuitiv jemandem vertrauen bzw. nicht über den Weg trauen?
• Oder das Gefühl, dass Sie intuitiv wissen, dass genau diese eine Entscheidung die richtige ist?
„Stille ist nichts für Feiglinge“ – Niklaus Brantschen
So wünsche ich Ihnen viel Mut, wieder einmal bewusst in die Stille zu gehen und Ihrer inneren Stimme zu lauschen.
Herzliche Mehrblick-Grüsse und vergnügte Intuitionsschärfung
Sacha Furrer Zoller
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